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Branding – die Ursprünge​

Dass sie eine Kerndisziplin des Marketings begründen würden, konnten die Skandinavier im 16. Jahrhundert nicht ahnen. Für sie war es schlicht eine notwendige Praxis, Rinder mit einem Brandzeichen zu versehen. Durch das «Branding» wusste man, wem welches Vieh gehört.    Im heutigen Marketing steht ebendieser Begriff für einen ähnlichen Prozess – im übertragenen Sinne: Er umschreibt den aktiven und gezielten Aufbau einer Marke, um deren klare Kennzeichnung zu erzielen. Wie früher beim Vieh geht es darum, einem Unternehmen oder Produkt einen Stempel aufzudrücken, der dessen Wiederkennungswert steigert. Mit dem Ziel, dass der Name in den Köpfen der Verbraucherinnen und Verbrauchern verankert wird.     ​

Einheitliche Kommunikation Off- und Online​

Längst beschränken sich die Herausforderungen des Brandings nicht nur auf sämtliche Offline-Kanäle wie Flyer, Print-, TV- und Radio-Werbung – neben der einheitlichen Gestaltung und Kennzeichnung der Produkte selber. Seit dem Aufkommen von Social Media ist Branding auch im Online-Bereich gefragt.     Der Vorteil von Social Media: Firmen haben effektive Kanäle erhalten, um direkt mit ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten. Das erleichtert die Kommunikation zwischen Kundschaft und Marke.     Mit den erweiterten Interaktions-Möglichkeiten ist aber auch eine neue Herausforderung auf die Unternehmen zugekommen: Sie müssen sicherstellen, dass die Sichtbarkeit ihrer Marke auch in den sozialen Netzwerken gewährleistet wird. Es gilt, der Kommunikation auch auf diesen Kanälen einen einheitlichen Stempel aufzusetzen, sie zu «branden».    ​

Was beinhaltet «Social Media Branding»?​

Social Media Branding schliesst somit alle Massnahmen ein, die helfen, die Werte, inklusive der Corporate Identity und dem Corporate Design der jeweiligen Marke in den sozialen Netzwerken sichtbar zu machen. Dies schliesst nicht nur die konsequente Verwendung von Bildern und Logos des Unternehmens ein, sondern auch den Ton und Stil der auf Social Media verwendeten Sprache und Inhalte.     Das Ziel des konsequenten Social Media Brandings ist es, über diese Kanäle die Markenbekanntheit zu steigern und dadurch ein solides Netzwerk aufzubauen. Dieses soll der Marke vertrauen und treu sein – und am Ende Umsatz generieren.      ​

Konkrete «Social Media Branding»-Massnahmen​

Um Werte einer Marke über Social Media zu kommunizieren, ist es von zentraler Bedeutung, auf allen Kanälen einheitliche Inhalte sowie eine klare Botschaft zu transportieren. Dies schliesst die konsequente Verwendung von Namen und Logos ein.     Zugleich sind Massnahmen gefragt, um die Wahrnehmung des Unternehmens bei der Zielgruppe zu beeinflussen. Eine besondere Kunst besteht darin, durch geschickte Kommunikation Alleinstellungsmerkmale hervorzuheben, sprich sich mit einer Einzigartigkeit von den Mitbewerbern abzuheben    Ebenfalls Bestandteil des Social Media Brandings: Wer es schafft, dass sein Unternehmen bei der Zielgruppe mit positiven Erfahrungen und Erinnerungen verknüpft ist, hat gewonnen. Dann werden sich die Kundinnen und Kunden an die Marke erinnern und sie bevorzugen. Auch Loyalität lässt sich mit geschicktem Social Media Branding erzielen.    Zu guter Letzt erschwert es ein geschicktes Branding der Konkurrenz, das Unternehmen oder Produkte zu kopieren. Denn im Idealfall besitzen diese längst eine treue Community, aufgebaut unter anderem durch Social Media Branding.